Letztes Wochenende ist nun der Umzug über die Bühne gegangen. Irgendwie alles ganz hektisch, streßig, aber am Ende alles gut gegangen. Doch der Reihe nach.
Samstagmorgen das SIXT-Auto in Frankfurt geholt. Riesenkoffer! Und gut so, wie sich noch rausstellen sollte. In Kelsterbach angekommen, trudelten langsam die fleißigen Helfer ein. Und die haben dann Kisten, Möbel, Kühlschränke usw. zum Auto geschleppt. Dort wurde dann "Tetris gespielt" (wie es später genannt wurde) und nach zwei- oder dreimaligem Anlauf alles Stück für Stück verstaut. Zwischendurch fiel mir immer noch was ein, was noch mit rein muß, was dann zu immer mehr Stirnenrunzeln der Packer führte.
Dann kamen noch solche Hinweise wie "die Küche bitte einigermaßen zusammenstellen und nicht komplett verstreuen" und "der Einbauherd muss ganz am Ende des Autos stehen". Warum wird gleich klar.
Wir waren dann auch schon gegen 15Uhr fertig, die Wohnung endgereinigt, ausgediente Möbel und Müll auf dem Wertstoffhof abgegeben, das Auto voll beladen. Wow, ich war überrascht! Das ging ganz flott!
Also nach einem Abschlußessen und wehmütiger Verabschiedung dann um 18:30 auf die Autobahn. Lange Fahrt. Um 23:30 habe ich dann den Einbauherd seinem neuen Besitzer übergeben: In letzter Minute habe ich auch dafür einen dankbaren Abnehmer gefunden. Die Oma meines Patenkindes (wohnt in Bretnis bei Ohorn) mußte Ihren DDR-Herd nun endgültig ablösen. Und bei Justyna wird mit Gas gekocht, da brauche ich den Elektroherd nicht mehr. Wieder jemand glücklich.
Eine Stunde später war ich dann an der nächsten Zwischenstation angelangt: Meinem Elternhaus in der Nähe von Görlitz. Dort erstmal schlafen. Aber nicht ausschlafen! Denn Sonntag bereits um 8Uhr habe ich dann mit meinem Vater die Küche ausgeladen, die wird dort zwischengelagert, bis Justyna ihre alte Küche ihrerseits losgeworden ist. Auto neu beladen, nun deutlich einfacher! Und gegen 10:30 weiter Richtung Wroclaw.
Dort um 13Uhr angekommen. Strömender Regen. Hilft nix. Ausladen. Und das ging sehr fix. Auch hier wieder fleißige Helfer. Der Großteil der Umzugskisten ging nun erstmal in den Keller, der ist nun randvoll bis unter die Decke (!) mit den Dingern gefüllt.
Nun konnte ich etwas zurückschalten und Geschwindigkeit rausnehmen. Also erst am Abend zurück nach Görlitz. Dort so richtig gut und fest geschlafen nach dieser Aktion. Montag dann das Auto zurück zu SIXT. Das waren alles in allem 1100km mit der Kiste.
Und danach ganz entspannt mit dem Zug nach Wroclaw. Drei Stunden für 150km...
Das war's. Naja, nicht ganz. Der Keller beherbergt so ziemlich mein ganzes Leben, das muss irgendwie noch oben in die Wohnung. Dort ist leider noch die alte Schlafcouch im Wohnzimmer, also stehen da jetzt noch zwei Couches rum, auch hier Umzugskisten, denn der neue Einbauschrank ist noch nicht da - irgendwie ist nach dem Umzug wie vor dem Umzug.
Friday, May 23, 2008
Umzug
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